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29. Jahrestagung des Brackweder Arbeitskreises für Mittelalterforschung:
Inscriptio – Quo vadis? Inschriften als Untersuchungsgegenstand im interdisziplinären Diskurs
24.–25. November 2023
Zum Sommersemester 2022 hat Dr. Lisa Horstmann die neu eingerichtete Assistenz-Akademieprofessur für Mediävistische Bild- und Kulturwissenschaft an der Technischen Universität Darmstadt angetreten, die in die Mainzer Arbeitsstelle des Akademievorhabens »›Deutschen Inschriften‹ eingebunden ist.
Der Schwerpunkt der Assistenzprofessur liegt im Bereich der visuellen Kulturen des Mittelalters und ihrer spezifischen Medialität, ihrem Verhältnis zur Textualität und Materialität sowie ihrer Überlieferung und digitalen Präsentation. Sowohl das Zusammenwirken von Architektur und Ausstattung, Ikonographie und Ikonologie als auch mittelalterliche Handschriften in ihrer Ausstattung und Rezeption sowie die mittelalterliche Glasmalerei werden inhaltliche Schwerpunkte der Professur darstellen und somit das Profil des Fachgebiets Architektur- und Kunstgeschichte um die Perspektive des Frühen bis Späten Mittelalters ergänzen. Ein besonderer Fokus wird auf Schrift und Schriftzeichen am und im mittelalterlichen Kunstwerk gelegt. Fragen nach Raum, Ordnung, Konzept und Konstruktion über das disziplinäre Verständnis der Kunstgeschichte hinaus sollen breit interdisziplinär diskutiert werden.
In enger Kooperation mit der soll der wissenschaftlichen Austausch zwischen Akademie und Universität durch die Professur gestärkt werden. Besonders mit dem Akademieprojekt › Akademie der Wissenschaften und Literatur in Mainz‹, das die nachrömischen Inschriften der Bundesländer Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland bis ins 17. Jahrhundert erfasst, sollen neue Forschungsfragen zur Erforschung von Schrift und Schriftzeichen identifiziert und behandelt werden, die über die reiche Grundlagenforschung des Projektes hinausgehen. Die deutschen Inschriften