Das Forschungsprofil des Fachgebiets Architekturtheorie und -wissenschaft greift zum einen auf architektur-, kultur- und kunstgeschichtliche Fragestellungen rund um das Phänomen der „Moderne“ zurück, wobei wir im Sinne von multiple modernities (Shmuel N. Eisenstadt) davon ausgehen, dass es räumlicher und zeitlicher Differenzierungen und stetiger Konkretisierungen und Adaptionen bedarf. Zum anderen bearbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fachgebiets ihre eigenen Themenfelder, die von den Gesundheitsarchitekturen des 19. Jahrhunderts bis hin zu den Wechselwirkungen von Digitalisierung und gebautem Raum reichen. Im Sinne einer kritischen Architekturtheorie und -wissenschaft fließen dabei in die Auseinandersetzung mit Architektur, Stadt und Landschaft multidisziplinäre Ansätze aus den Kultur-, Geistes- und Sozialwissenschaften ein.