Nach dem Sommersemester 2024 wird das vergangene Lehrprogramm an dieser Stelle archiviert und sichtbar gemacht.
Lehrender: Clemens Brünenberg
Einführungsveranstaltung: 15.04.2024
Uhrzeit: tba
Raum: R110
max. Teilnehmer:innen: 15
Modul: 332/432 (Historische Grundlagen I: Antike)
Die Stadtsilhouette Darmstadts ist geprägt durch Bauten wie dem Hochzeitsturm auf der Mathildenhöhe, dem „langen Ludwig“ oder dem erst kürzlich wiedereröffneten Wissenschaftsschloss. Ähnlich sichtbar sind im Darmstädter Stadtbild jedoch auch die Hinterlassenschaften des Zweiten Weltkrieges. Insbesondere die Spitzbunker im Norden Darmstadts ragen als halb vergessenes Mahnmal an diese Zeit auf. In Vorbereitung auf die Gedenkveranstaltung zur Darmstädter Brandnacht vor 80 Jahren wird einer dieser Bunker in Zusammenarbeit mit der Denkmalbehörde der Stadt ausgiebig untersucht, um ihn der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Zu Beginn dieser Untersuchung wird im angebotenen Seminar mit den Methoden der historischen Bauforschung erfasst. Diese nutzt das Bauwerk selbst als primäre und wichtigste Quelle. Zentraler Lehrinhalt ist die Vermittlung der Bauaufnahme als Methode zur Erfassung des Ist-Zustandes eines Bauwerks. Dabei wird der Fokus auf die Anwendung und Weiterverwendbarkeit digitaler Aufnahmemethoden und somit einer dreidimensionalen, modellbasierten Dokumentation gelegt. Die dadurch entstehenden Bestandsmodelle bilden die Basis für weitere Forschungen, Rekonstruktionen und Visualisierungen und stehen in enger Verbindung mit dem parallel dazu laufenden Seminar „Bunker und Öffentlichkeit“ sowie den Vorbereitungen zur diesjährigen Gedenkveranstaltung.
Lehrender: Clemens Brünenberg
Einführungsveranstaltung: 15.04.2024, 09.00 Uhr
Uhrzeit: montags, 09.00-10.30 Uhr
Raum: R110
max. Teilnehmer:innen: 25
Modul: 352/452 (Historische Grundlagen III: Moderne)
Die Stadtsilhouette Darmstadts ist geprägt durch Bauten wie dem Hochzeitsturm auf der Mathildenhöhe, dem „langen Ludwig“ oder dem erst kürzlich wiedereröffneten Wissenschaftsschloss. Ähnlich sichtbar sind im Darmstädter Stadtbild jedoch auch die Hinterlassenschaften des Zweiten Weltkrieges. Insbesondere die Spitzbunker im Norden Darmstadts ragen als halb vergessenes Mahnmal an diese Zeit auf. In Vorbereitung auf die Gedenkveranstaltung zur Darmstädter Brandnacht vor 80 Jahren wird einer dieser Bunker in Zusammenarbeit mit der Denkmalbehörde der Stadt ausgiebig untersucht, um ihn der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Im Seminar werden Konzepte entwickelt, wie man sich architektonisch und grafisch dieser sensiblen Thematik annähern kann. Als Grundlage werden wir uns dazu zunächst dem Bautypus „Bunker“ bauhistorisch, bautechnisch, kulturell und soziologisch auseinandersetzen. Im Fokus steht dabei die insbesondere die Auseinandersetzung mit den bestehenden Bunkern in Darmstadt. Es ist geplant, dass die Ergebnisse dieses Seminars direkt in die Planungen zum diesjährigen Gedenkmonat der Darmstädter Brandnacht einfließen.
Während des Seminars wird eine Exkursion zu den Darmstädter Bunkern stattfinden.
Modul 312
CP: 2+1
Lehrende: Prof. Dr.-Ing. Clemens Brünenberg; M. A. Christina Clausen; Dr. Meinrad von Engelberg; Prof. Dr. phil. Franziska Lang; Prof. Dr. phil. Christiane Salge; Dr. Oliver Sukrow
Ort und Zeit Kurs Brünenberg/Worm: dienstags, 09:00-10:30 Uhr, Raum 102
Einführungsveranstaltung: Dienstag, 15.10.2024.
Das einsemestrige Modul zur Einführung in die (als westlich-europäisch kanonisierte) Architekturgeschichte gibt anhand ausgewählter Beispielbauten einen ersten Einblick in die Stil- und Epochengeschichte sowie unterschiedliche Bautypen und Bauaufgaben von der Antike bis in die Gegenwart. Im Zentrum steht die eigenständige Erarbeitung eines Kurzreferats, in dem das vorgestellte Bauwerk beschrieben und mithilfe von Vergleichsbauten in den Kontext der europäischen Architekturgeschichte eingeordnet wird. Neben einem Grundwortschatz architekturhistorischer Termini sowie deren Anwendung werden dabei die Recherche von themenspezifischer Literatur und der wissenschaftliche Umgang mit Informationen eingeübt. In einer Prüfung am Semesterende werden die im Kurs erarbeiteten Kenntnisse überprüft.
Modul 332/432 (Historische Grundlagen I: Antike)
CP: 3
Lehrende: Clemens Brünenberg, N.N.
Einführungsveranstaltung: 28.10.2024
Uhrzeit: 13.45
Raum: 102
max. Teilnehmer:innen: 25
Die Stadtsilhouette Darmstadts ist geprägt durch Bauten wie dem Hochzeitsturm auf der Mathildenhöhe, dem „langen Ludwig“ oder dem erst kürzlich wiedereröffneten Wissenschaftsschloss. Ähnlich sichtbar sind im Darmstädter Stadtbild jedoch weitere Bauten jenseits der bekannten Pfade. Unter dem Titel „Verborgene Orte: Darmstadt“ werden am Fachgebiet Bauwerke aufgenommen und digital präsentiert, die bisher einem breiten Publikum nur partiell zugänglich sind. Den Anfang machte im Sommersemester 2024 die Aufnahme eines Spitzbunkers im Norden Darmstadts. In diesem Semester widmen wir uns den Grabbauten auf der Rosenhöhe.
Im Seminar wird in die Methoden der historischen Bauforschung eingeführt. Diese nutzt das Bauwerk selbst als primäre und wichtigste Quelle. Zentraler Lehrinhalt ist die Vermittlung der Bauaufnahme als Methode zur Erfassung des Ist-Zustandes eines Bauwerks. Dabei wird der Fokus auf die Anwendung und Weiterverwendbarkeit digitaler Aufnahmemethoden und somit einer dreidimensionalen, modellbasierten Dokumentation gelegt. Die dadurch entstehenden Bestandsmodelle bilden die Basis für weitere Forschungen, Rekonstruktionen und Visualisierungen.
Modul 332/432
CP: 3
Lehrende: Birte Geißler
Lehrform: Exkursion
Einführungsveranstaltung: 28.10.2024
Uhrzeit: 15.30 Uhr
Raum: online – Zoomlink wird rechtzeitig verschickt
max. Teilnehmer:innen: 25
Trier gilt als älteste Stadt Deutschlands und besitzt einige der besterhaltenen Bauwerke römischer Zeit nördlich der Alpen. Sechs von insgesamt acht UNESCO-Welterbestätten stammen aus dieser Epoche – für kurze Zeit war Trier sogar Regierungssitz des Kaisers.
In einem Zusatzseminar wird eine Exkursion nach Trier angeboten, in der die weltbekannten Gebäude der Stadt, wie die Porta Nigra, die Kaiser- und Barbarathermen, die Konstantinsbasilika genauso betrachtet und analysiert werden wie die Geschichte der Stadt bis in ihre Gegenwart hinein. So werden wir uns insbesondere mit der heutigen Darstellung der römischen Hinterlassenschaften auseinandersetzen, vor allem mit dem Werk Oswald Maria Ungers in Trier.
Die Inhalte der Exkursion werden über Referate der Teilnehmer:innen und Expert:innenführungen vor Ort vermittelt. Die Exkursion selbst wird aller Voraussicht nach Ende Februar / Anfang März stattfinden. Der genaue Termin sowie weitere Termine werden in der Einführungsveranstaltung angekündigt.
Masterseminar: Fenster, Türen, Treppen – Gestaltungsmöglichkeiten in der römischen Architektur
Lehrender: Clemens Brünenberg
Einführungsveranstaltung: 17.10.2024
Uhrzeit: 09.00 Uhr
Raum: 102
max. Teilnehmer:innen: 25
Fachmodul A / Wahlfach
Die Typologie römischer Architektur ist weitestgehend bekannt. Tempel, Thermen, Wohnhäuser und vieles mehr prägten die Städte und sind bis heute Zeugnis einer reichen, ausdifferenzierten architektonischen Kultur. Ausgehend vom konkreten Bestand wird der Fokus im Seminar auf die Kommunikation im Gebäude gelegt: Wie findet die horizontale und v.a. auch vertikale Erschließung statt? Wie werden Fenster und Türen gestaltet, gesetzt und umgesetzt? Gibt es Entwicklungen, Muster und Gestaltungsspielräume?
Im ersten Teil des Seminars werden Grundlagen der räumlichen Kommunikation im Gebäude erarbeitet. Neben bautechnischen, konstruktiven und typologischen Fragen zu Fenstern, Türen und Treppenanlagen in der Antike wird insbesondere auf die Wechselwirkung zwischen Theorie, Baurecht und Baupraxis geschaut.
Danach wird im zweiten Teil anhand von konkreten Beispielen erarbeitet, wie bauhistorische und digitale Forschung an römischen Bauwerken entwickelt und umgesetzt werden kann. Dies erfolgt mit Sicht- und Laufanalysen sowie mit einer Einführung in die Lichtsimulation.