Der Fachbereich gratuliert!

Fachbereichspreis für Jasmin Moor

15.03.2021

Masterabsolventin Jasmin Moor erhält den Fachbereichspreis für die beste Masterabschlussarbeit im Wintersemester 2020/21. Sie wird damit für ihren herausragenden Entwurf eines neuen Hauses für den Fachbereich Schauspiel der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover ausgezeichnet.

Im Rahmen der vom Fachgebiet Entwerfen und Gebäudelehre (Prof. i.V. Ruben Lang) herausgegebenen Aufgabe sollte durch die Überbauung eines Parkplatzgeländes der Deutschen Bahn ein neuer, zentraler Standort für den Fachbereich geplant werden.

Besonderes Augenmerk sollte hierbei auf die Adressbildung und die Auffindbarkeit des Gebäudes sowie die Gestaltung der neuen Eingangs- und Zugangssituation gelegt werden. Die architektonische Gestaltung des Neubaus sollte dem Thema Schauspielschule aber auch dem städtebaulichen Umfeld gerecht werden.

V.l.n.r.: Studiendekan Prof. Felix Waechter, Preisträgerin Jasmin Moor und Prof. i.V. Ruben Lang
V.l.n.r.: Studiendekan Prof. Felix Waechter, Preisträgerin Jasmin Moor und Prof. i.V. Ruben Lang

Schauspielschule Hannover. © Jasmin Moor

Schauspielschule Hannover. © Jasmin Moor

Schauspielschule Hannover. © Jasmin Moor

Schauspielschule Hannover. © Jasmin Moor

Schauspielschule Hannover. © Jasmin Moor

Schauspielschule Hannover. © Jasmin Moor

Schauspielschule Hannover. © Jasmin Moor

Schauspielschule Hannover. © Jasmin Moor

Schauspielschule Hannover. © Jasmin Moor

Schauspielschule Hannover. © Jasmin Moor

Jasmin Moors Entwurf verfolgt das Ziel räumlich zwischen zwei Welten zu vermitteln: dem Stadtraum Hannovers und der erhöht liegenden Bahnanlage. Aus dem verbindenden Sockel heraus entwickelt sie drei Volumen.

Das SCHAU-HAUS: Allseitig beschick- und bespielbar können im großen Hauptsaal des Studiotheaters Inszenierungen vor etwa 200 Personen aufgeführt werden. 

Das SPIEL-HAUS: In einem Spiel von Positiv- und Negativraum und dem Wechsel von Kunst- und Tageslicht treffen in diesem Gebäude die fünf Studiobühnen der Schauspielschule aufeinander. 

Das SCHUL-HAUS: In dem Volumen entlang der Straße sollen die Möglichkeiten und auch die Grenzen einer offenen Grundrisstypologie ausgereizt werden. Probe- und Seminarräume lösen Administration und Verwaltung ab. Der neu ergänzte Stadtbaustein der Schauspielschule kommt dem Wunsch nach mehr Dialog und Austausch mit der Stadt sowie enger Zusammenarbeit und möglichen Gastauftritten entgegen.

Neben den Backstage-Bereichen und den Werkstätten sind die Flächen innerhalb des Sockels nutzungsoffen und können so jeweils temporär flexibel bespielt werden – in gegenseitigem Austausch entsteht dadurch ein facettenreicher Spielplan. Die Studierenden erlernen durch und mit ihrem Gebäudeensemble das Handwerk des Schauspiels.

Der Fachbereichspreis versteht sich als Reiseförderung. Er ist mit 1.000 Euro dotiert und verbunden mit der Aufforderung ein bei der Preisverleihung überreichtes Skizzenbuch nach Rückkehr, gefüllt mit Reiseeindrücken, an den Fachbereich zu übergeben.