Grenzland
Ausstellung in der Gedenkstätte Marienborn
19.09.2022
Zum Tag des offenen Denkmals am 11.09.2022 präsentierten Studierende der TU Darmstadt ihre Abschlussarbeiten im Rahmen einer Ausstellung in der Gedenkstätte Marienborn an der ehemaligen innerdeutschen Grenze.
Die angehenden Architekt*innen setzten sich im Rahmen ihrer Masterthesis GRENZLAND, welche vom Fachgebiet unter Leitung von Prof. Elke Reichel herausgegeben wurde, mit dem Areal der ehemaligen Grenzübergangsstelle Marienborn auseinander und erarbeiteten Entwürfe für ein neues Besucherzentrum und ein Museum sowie Vorschläge für den denkmalgerechten Umgang mit dem gesamten Areal. Es wurde der Frage nachgegangen, wie eine historisch so wichtige Stätte der Erinnerung auch in Zukunft als Mahnmal und Ort des politischen Diskurses funktionieren kann. Entwerfen und Gebäudetypologie
Die Grenzübergangsstelle (GÜSt) Marienborn war die größte DDR-Grenzübergangsstelle an der innerdeutschen Grenze und der einzige Straßenzugang für die westlichen Alliierten in ihre Berliner Sektoren. In der Zeit der deutschen Teilung passierten sie vor allem Reisende im Transit zwischen der Bundesrepublik und West-Berlin. Die massiven Anlagen und aufwändigen Kontrollen sollten vor allem Fluchtversuche von DDR-Bürger*innen in den Westen verhindern.
In der Ausstellung zum am 11.09.2022 werden die ausgewählte Arbeiten mit Plänen und Modellen gezeigt und zwischen 13:00 und 16:00 Uhr von den Studierenden in Führungen persönlich vorgestellt. Tag des offenen Denkmals
Stiftung Gedenkstätte Sachsen-Anhalt
Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn
An der A2, 39365 Marienborn