Gottes Häuser

Symposium diskutierte den Umgang mit ungenutzten Kirchengebäuden

25.09.2023

Am 13. und 14. September fand in der Kirche St. Michael in Saarbrücken das Symposium „Gottes Häuser. Erhalt durch (Um-)Nutzung“ statt.

In einer zunehmend säkularen Welt mit immer weniger Gläubigen und immer kleiner werdenden Gemeinden werden immer weniger Kirchenbauten benötigt. Leerstand ist die Folge. Neben denkmalgeschützten Bauten, die seit Jahrhunderten das Gesicht unserer Städte prägen, gibt es auch viele Kirchen aus den 1960er und 1970er Jahren, die ihrer ursprünglichen Nutzung nicht mehr gerecht werden können. Auch wenn für einige Kirchen zukunftsfähige Lösungen gefunden wurden, ist ihr Anteil am Gesamtbestand sehr gering.

Die zentrale Arbeitshypothese des Symposiums war, dass zukunftsfähige Strategien im Umgang mit Kirchengebäuden entwickelt werden müssen.

Mit 180 Teilnehmer:innen, die in der exemplarisch ausgewählten Kirche St. Michael zusammenkamen, wurden die Erwartungen der Veranstalter:innen deutlich übertroffen. Die hohe Teilnehmerzahl ist ein deutliches Zeichen für die Relevanz des Themas. Das Symposium brachte Akteure aus Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege und Kirche zusammen und stellt einen ersten Impuls für weiterführende Überlegungen und Diskussionen zum Thema Kirchenumbau dar.

Neben der Organisation der Veranstaltung durch das Fachgebiet Entwerfen und Baugestaltung war der Fachbereich Architektur mit Beiträgen von Prof.`in Christiane Salge und Prof. Wolfgang Lorch vertreten. Mitveranstalter waren die Stiftung Baukultur Saar, der Werkbund Saarland, der BDA Saar Bund Deutscher Architektinnen und Architekten und das Landesdenkmalamt Saarland.

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