Ausstellung der Masterabschlussarbeiten

des Wintersemesters 2023/24 am Fachbereich Architektur

12.02.2024

Vom 19. bis 23. Februar präsentieren über 60 Absolvent:innen des Fachbereichs Architektur der TU Darmstadt ihre Abschlussarbeiten in den Bereichen Hoch- und Städtebau. Die Ausstellung ist während der Ausstellungsdauer montags bis freitags für die Öffentlichkeit zugänglich.

Folgende Themen wurden bearbeitet:

Gier.Macht.Gewalt. International center for research on colonialism

Hrsg. vom Fachgebiet Entwerfen und Gebäudetechnologie (Prof.’in Anett-Maud Joppien)

Im Lissaboner Stadtteil Belem soll ein multifunktionaler Stadtbaustein entstehen, der dem Thema Kolonialismus einen sichtbaren Raum im öffentlichen Leben gibt und als Katalysator für eine kritische und dennoch konstruktive Betrachtung und Reflexion des europäischen Kolonialismus dient. Ein Zentrum, das für alle Generationen attraktiv, einladend und nutzbar ist und vor allem Interesse am Thema weckt. Es soll Menschen verschiedener Herkunft, Meinungen und Lebenserfahrungen aufklären und miteinander in Kontakt bringen. Das Zusammenspiel zwischen Stadt, Gebäude und Außenraum spielt dabei eine essenzielle Rolle.

Ausstellungsort: Kleiner Zeichensaal 1.OG
Öffnungszeiten: Mo.–Fr., 8–20 Uhr

Taggerwerk Bibliothek Graz. Zugang zu Wissen – Bildung für alle

Taggerwerk, Graz
Taggerwerk, Graz

Hrsg. vom Fachgebiet Entwerfen und Gebäudetypologie (Prof.’in Elke Reichel)

Zugang zu Wissen und gute Bildungschancen für alle Teile der Bevölkerung stellen das Fundament unseres fortschrittlichen Zusammenlebens sowie des erlangten Wohlstands dar. Die Vermittlung und der Austausch von Wissen und der friedliche Diskurs sind Grundlage eines kultivierten und verständnisvollen Miteinanders.

Im Rahmen der Masterthesis soll auf dem Gelände der ehemaligen Taggerwerke im Süden von Graz eine Bibliothek entwickelt werden, die neben dem bekannten und gewohnten Funktionsablauf einer Bibliothek weitere Nutzungen beinhaltet. Wir wollen zeigen, dass sich die Typologie Bibliothek dem Zeitgeschehen anpassen und an Relevanz gewinnen kann.

Gegenstand der Betrachtung ist ein teilweise leerstehendes Fabrikgelände, das Taggerwerk im Süden von Graz. Dieser Bereich der Stadt ist geprägt durch das unvermittelte Aufeinandertreffen von vorrangig profaner teilweiser verlassener Bauten für die Infrastruktur, Wohnungsbau und Einfamilienhäuser.

Ausstellungsort: Pabst-Saal (2. OG)
Öffnungszeiten: Mo.–Fr., 8–20 Uhr

Kurleben Bad Soden. Über die gesunde Kleinstadt

Hrsg. vom Fachgebiet Entwerfen und Stadtplanung (Prof. Dr. Martin Knöll)

Wie können wir Kleinstädte so gestalten, dass sie Gesundheit und Lebensqualität inmitten eines raschen demographischen und strukturellen Wandels fördern?

Wir sind davon überzeugt, dass Investitionen in die bestehende Infrastruktur und deren Verbesserung Gesundheit und Wohlbefinden für Bewohner:innen und Besucher:innen fördern können. Unsere Strategie ist es, der Nachverdichtung Priorität einzuräumen und diese in Bad Soden-Salmünster, einer kleinen Kurstadt im Wandel, zu erproben.

Die Studierenden entwerfen eine Vision und Strategie für die Stadt, die Nutzungs-, Struktur- und Mobilitätskonzepte umfasst. Darüber hinaus entwickeln sie einen Masterplan für die zentralen Freiräume der Stadt, für Neubau und Bauen im Bestand (Instandhaltung, Instandsetzung, Modernisierung, Umbau, Erweiterung, Sanierung etc. Die möglichen Bauflächen (z.B. leerstehende Gebäude, versiegelte Freiflächen und unbebaute Grundstücke) sind in Bad Soden vorhanden und es liegt in der Hand der Studierenden, ob, wie viel und in welcher Qualität dort gebaut wird.

Ausstellungsort: Raum 457 am Fachgebiet EUS, 4. OG
Öffnungszeiten: Mo.–Do. 10–18 Uhr., Fr. 10–14 Uhr

Informationen

Ausstellungsdauer:
Montag, 19. bis Freitag, 23. Februar 2024

Fachbereich Architektur
Gebäude L3|01
El-Lissitzky-Straße 1
64287 Darmstadt

Feierliche Verabschiedung der Absolvent:innen:
Freitag, 16. Februar 2024, um 17.00 Uhr
im Max-Guther-Hörsaal (L3 | 01 Raum 93)
El-Lissitzky-Straße 1
Campus Lichtwiese der TU Darmstadt
Die Festrede hält Prof.‘in Dr. Lisa Horstmann.