Sommerschule „Brückenschlag“ in Hoyerswerda

Terminänderung

01.08.2018

Hoyerswerda wurde von den 1960er bis 1980er Jahren als zweite sozialistische Modellstadt der DDR ausgebaut. Die ehemalige Kleinstadt wuchs innerhalb weniger Jahrzehnte auf über 70.000 Einwohner an. Neben der Altstadt wurde in industrieller Bauweise die Neustadt gebaut. Beide Stadtteile sind von einem Fluss getrennt. Seit der Wende befindet sich die Stadt in einem rasanten Schrumpfungs- und Stadtumbauprozess. Sie hat bis heute mehr als die Hälfte ihrer Einwohner verloren.
Eine immer wieder diskutierte, aber bisher nicht gelöste Aufgabe ist die fehlende Integration der Hoyerswerdaer Alt- und Neustadt, nicht nur in (städte)baulicher, sondern auch sozialer und kultureller Hinsicht. In dieser Sommerschule sollen Brückenschläge zwischen Alt- und Neutstadt vor Ort untersucht und bearbeitet werden. Ziel ist es nicht nur für eine bessere stadträumliche Integration, sondern auch für ein Näherkommen der Alt- und Neustadtbewohner_innen zu sorgen.

Die Sommerschule wird in Kooperation mit dem Traditions- und Förderverein “Glückauf Schwarze Pumpe” e.V. und dem Gewerbering Stadtzukunft e.V. durchgeführt. Anlässlich der Feierlichkeiten zum 750. Jubiläum der Stadt werden die Ergebnisse öffentlich präsentiert und ausgestellt.

Neuer Termin: 24. September bis 6. Oktober.

Kosten:
Reisekosten und Unterkunft werden durch die Kooperationspartner getragen. Für Teilnehmer_innen fallen lediglich die Kosten für Verpflegung an.

Teilnahme:
Bewerbungen bis 31.8.2018 per Email an: Prof. Dr. Nina Gribat – gribat@eus.tu-darmstadt.de

Weitere Informationen auch unter: gribat@eus.tu-darmstadt.de oder am FG EUS.

Förderung:
Ostsächsische Sparkasse Dresden, Lausitzer Seeland Stiftung, LebensRäume Hoyerswerda e.G., Kulturfabrik Hoyerswerda und Stadt Hoyerswerda.