Das vernetzte Haus

Ernst-May Preise 2018 verliehen

16.07.2018

Die Digitalisierung verändert unsere Lebensformen grundlegend: wie wir wohnen und arbeiten, konsumieren und kommunizieren, uns informieren und fortbewegen. Inwieweit begünstigt die Digitalisierung selbstständige, ortsungebundene und höchst individuelle Lebensformen? Im Rahmen des vom Fachgebiet Entwerfen und Wohnungsbau betreuten Ernst-May-Preises sollte untersucht werden, wie wir wohnen werden, wenn unsere alltäglichen Handlungen nicht mehr an konkrete Orte und Räume gebunden sind.

Gesucht wurden Entwürfe für ein Gebäude für 150 Personen. Das Gebäude war als Prototyp zu entwickeln und selbst zu verorten. Wichtig waren die Tragstruktur, Konstruktion und die Haustechnik: Das Haus sollte in elementierter Bauweise erstellt werden und über eine strukturell integrierte technische Versorgung verfügen.“

Die Jury unter der Beteiligung von Monika Fontaine-Kretschmer (Geschäftsführerin der Nassauischen Heimstätte), Juliane Greb (Büro Greb, Gent) und Sonja Nagel (AMUNT NagelTheissen, Stuttgart) vergab zwei erste Preise und drei Anerkennungen.

Preisträger: (je 1.750 €)

  • Lukas Feile und Francisco Enriquez Falconi
  • Oliver Steinbach und Jörg Hartmann

Anerkennungen: (je 500 €)

  • Van Ly Nghiem, Carolin Schemel und Nawel Zegrar
  • Johannes Bierbrauer
  • Kevin Alexander Henkel und Sebastian Kotterer

Herzlichen Glückwunsch!

Die öffentliche Jurierung und Preisverleihung fand am 11. Juli 2018 am Fachgebiet Entwerfen und Wohnungsbau statt.

Das vernetzte Haus. Lukas Feile und Francisco Enriquez Falconi

Das vernetzte Haus. Lukas Feile und Francisco Enriquez Falconi, Foto: Nassauische Heimstätte; Lisa Farkas

Das vernetzte Haus. Oliver Steinbach und Jörg Hartmann

Das vernetzte Haus. Oliver Steinbach und Jörg Hartmann. Foto: Nassauische Heimstätte; Lisa Farkas

Das vernetzte Haus. Johannes Bierbrauer

Das vernetzte Haus. Van Ly Nghiem, Carolin Schemel und Nawel Zegrar

Das vernetzte Haus. Kevin Alexander Henkel und Sebastian Kotterer

Foto: Nassauische Heimstätte; Lisa Farkas

Foto: Nassauische Heimstätte; Lisa Farkas

Der Ernst-May-Preis wird seit 1988 von der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte / Wohnstadt an Studentinnen und Studenten der TU Darmstadt im Fachbereich Architektur vergeben. Die Aufgabenstellung des Preises ist fest umrissen. Sie soll im Geiste des sozial orientierten Wohnungs-, Siedlungs- und Städtebaus die fachliche und politische Auseinandersetzung mit neuen Aufgabenstellungen fördern und das Gespräch zwischen Unternehmensgruppe und TU Darmstadt beleben. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Außerdem können die Gewinner an einer Forschungs- und Entwicklungsarbeit der Unternehmensgruppe mitwirken.

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