Der Fachbereich gratuliert!
Fünf Absolvent*innen ausgezeichnet
26.02.2019
Im Rahmen der Masterverabschiedung am 22.02.2019 wurden fünf Absolvent*innen des Fachbereichs mit Preisen ausgezeichnet. Marc Ritz erhielt den mit 1.000 Euro dotierten Fachbereichspreis für die beste Masterabschlussarbeit.
Zudem erhielten er, Sarah Herzog und Luisa Ruffertshöfer Athene-Medaillen für ihre insgesamt sehr guten Studienleistungen. Nina Christl, Francisco Enriquez Falconi und Marc Ritz wurden für ihr Engagement in den Gremien des Fachbereichs ausgezeichnet.
Der Fachbereichspreis
Marc Ritz wurde für seinen, vom Fachgebiet Entwerfen und Nachhaltiges Bauen (Prof. Christoph Kuhn) herausgegebenen, Entwurf des New Bloomsbury College in London ausgezeichnet.
Entworfen werden sollte ein neues College in Londons Kultur- und Universitätszentrum Bloomsbury. Das Gebäude sollte sowohl das gemeinsame Lernen und Wohnen, gemeinsame Freizeitaktivitäten von Studierenden und Lehrenden ermöglichen, als auch als zentraler öffentlicher Treffpunkt auf dem Campus des University College of London fungieren.
„Um den Ansprüchen für einen nachhaltigen und verantwortungsvollen Umgang mit der gebauten Umwelt – dem genius loci – gerecht zu werden, ist die Berücksichtigung des Bestandsgebäudes elementar und entwurfsprägend. …
Der Fachbereichspreis versteht sich als Reiseförderung. Er ist mit 1.000 Euro dotiert und verbunden mit der Aufforderung ein bei der Preisverleihung überreichtes Skizzenbuch nach Rückkehr, gefüllt mit Reiseeindrücken, an den Fachbereich zu übergeben.
Drei Athene-Medaillen
Die Athene-Medaille erhalten Studierende, die ihre Abschlussarbeit mit „Sehr gut“ abschließen und einen Notendurchschnitt besser als 1,4 vorweisen. Dies waren in diesem Semester Sarah Herzog, Luisa Ruffertshöfer und – auch hier – Marc Ritz.
Auch Sarah Herzog bearbeitete den Entwurf für das New Bloomsbury College in London. Die Struktur ihres Gebäudeentwurfes basiert auf der Typologie des Klosters, um unterschiedliche Funktionen und Öffentlichkeitsgrade zu vereinen, aber auch zu filtern. Durch Zonierung und Wegeführung wird ein Miteinander der heterogenen Nutzungen ermöglicht, deren Zusammengehörigkeit im Sinne eines ganzheitlichen Studiums gestärkt und gleichzeitig unterschiedliche Bereiche ausgebildet.
Die Stirnseite erhebt sich als städtebaulicher Hochpunkt. Sie enthält die öffentlichen, repräsentativen Nutzungen, deren Krone die Sporthalle ausbildet. Im hinteren Teil befinden sich die Nutzungen für Lehre und Studium und darüber sind Apartments für die Studierenden angeordnet. Es entsteht ein Verlauf an Öffentlichkeitsgraden innerhalb des Gebäudes. Die zentrale Treppe ist die Nahtstelle zwischen diesen Bereichen.
Luisa Ruffertshöfer bearbeitete gemeinsam mit Kai Gerner den vom Fachgebiet Entwerfen und Stadtentwicklung (Prof. Dr. Annette Rudolph-Cleff) herausgegebenen Entwurf „Kranichstein hebt ab“. Zu entwickeln waren städtebauliche Konzepte für die Weiterentwicklung der nördöstlichen Darmstädter Stadtteile angesichts der Veränderungen, die die Entstehung des neuen FAIR-Teilchenbeschleunigers der Gesellschaft für Schwerionenforschung mit sich bringt. Ruffertshöfer und Gerner entwickelten eine stadtteilverträgliche Verbindung des GSI-Campus mit dem Stadtteil Wixhausen. Ihr Entwurf sieht den Ausbau nachhaltiger Mobilität und die Aufwertung des vorwiegend durch Gewerbe geprägten östlichen Teils von Wixhausen vor.
Allen herzlichen Glückwunsch!