REBSTOCK – UTOPIA – Ein Stadtteil für übermorgen

Ausstellung des Fachgebiets Entwerfen und Städtebau

18.03.2019

Die Wohnungskrise ist seit einigen Jahren eines der drängendsten stadtpolitischen Themen in Frankfurt. Der Entwurf Rebstock–Utopia nutzt die Freiheiten der universitären Lehre, um sich einer Utopie für das Rebstock-Gelände zu widmen und damit einen Beitrag zur Diskussion um die gegenwärtige Stadtentwicklung zu leisten.

Ziel des Entwurfs war es, auf dem inselartigen Areal einen Stadtteil für das Jahr 2100 zu entwickeln, der auf experimentelle Weise Konzepte für zukünftige Lebensweisen in der Stadt erforscht. Dabei bedienen sich die Entwürfe eines bewährten Instruments: Utopien und utopisches Entwerfen als kritische Methode zur Auseinandersetzung mit überholten Gewohnheiten und drängenden Problemstellungen der Gegenwart haben eine lange Geschichte.

Die Utopien der Studierenden zeichnen Wunschbilder für die Stadt der Zukunft und widmen sich dabei ganz realen, großen Fragen: In welchen Formen von Gemeinschaft werden wir leben und wohnen? Welche Formen des Arbeitens und Wirtschaftens werden sich durchsetzen und wie werden sie unsere Stadtstrukturen prägen? Wie können Stadtquartiere die soziale Spaltung der Stadtgesellschaft verhindern? Wie müssen sie angelegt sein, um ihren ökologischen Fußabdruck drastisch zu reduzieren? Wie können sie unserer zunehmend mobilen und diversen Gesellschaft ein Zuhause bieten? Ideen dazu sind in der Ausstellung zu sehen.

Ausstellungsdauer: 01.-12. April 2019
Eröffnung: Montag, 1. April, 17 Uhr
mit
Martin Hunscher, Amtsleitung Stadtplanungsamt Frankfurt
Torsten Becker, Stadtplaner und Vorsitzender des Städtebaubeirats
Prof. Dr. Nina Gribat, Fachgebiet Entwerfen und Städtebau, Fachbereich Architektur, TU Darmstadt
und den Studierenden

Im Atrium des Stadtplanungsamts der Stadt Frankfurt
Kurt-Schumacher-Str. 10
60311 Frankfurt am Main
Mo-Fr 8.30-18 Uhr

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