Bauen mit Papier
auf der Hannover Messe
26.03.2019
Mit acht Exponaten ist die TU Darmstadt auf der diesjährigen Hannover Messe vom 1. bis 5. April vertreten. Am Gemeinschaftsstand der Hessischen Hochschulen präsentieren sich vier Gründungsprojekte und vier Forschungsprojekte der TU.
Vorgestellt werden u.a. die Forschungsschwerpunkte „Bauen mit Papier“, an dem auch das Fachgebiet Plastisches Gestalten (Prof. Ariel Auslender) maßgeblich beteiligt ist, und „Energieeffizientes Bauen durch Komposit-Materialien mit Papier“. Im Fokus der beiden Projekte steht die Schaffung wissenschaftlicher und technischer Grundlagen zur Nutzung von Papier in Bauanwendungen.
Außerdem mit dabei:
„Core Sensing“ entwickelt und produziert mechanische Komponenten, die ihre Interaktionen mit der Umwelt sensorisch erfassen. Damit können zum Beispiel stark beanspruchte Bauteile überwacht oder die eigene Leistung an einem Sportgerät ermittelt werden.
„Hertzian Contact Pressure Sense“ ist ein kraftmessendes Wälzlager im Bauraum eines konventionellen Wälzlagers. Das neuartige Sensorprinzip nutzt die elektrischen Eigenschaften des Lagers als Kraftsensor.
Cement Printing with Open Source 3DP: „3DVP“ ist ein additives Produktionsverfahren auf Basis von Open-Source-Hardware und -Software. Es nutzt die Freiheiten dieser Entwicklungen, bietet den Rahmen für Materialanpassungen und verbessert die Druckergebnisse durch Simulationen.
„Magnotherm Solutions“ bietet eine revolutionäre Kühltechnologie basierend auf dem magnetokalorischen Effekt. Mithilfe dieser grünen Technologie können konventionelle Gaskompressionslösungen ersetzt werden.
Das Gründungsprojekt „novapace“ hat es sich zum Ziel gesetzt, mithilfe einer sensorischen Einlegesohle Parkinsonpatienten zu einem korrekten, sicheren Gang zu verhelfen.
Lösungen von „PE-Systems“ vereinfachen den Prozess der Elektronikentwicklung. Eine weitgehende Automatisierung der Komponentenauswahl ermöglicht es, schneller und kostengünstiger erste Prototypen zu realisieren.
Der „SprayPatternator“ detektiert Verschleiß, Verstopfungen und falsche Betriebsparameter von Düsen und macht den Sprühprozess somit quantifizierbar.