Projektinhalt
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Die Mission eHUB ist Teil des LOEWE Zentrums emergenCITY. Im Mittelpunkt steht das ehemalige Solar Decathlon Haus von 2009, was zukünftig unter dem neuen Namen eHUB als Reallabor und Demonstrator genutzt wird. Nach 1,5 Jahren ist die Sanierung, welche vom Fachgebiet Entwerfen und Stadtentwicklung unter der Beteiligung von Studierenden des FB15 geplant und durchgeführt wurde, abgeschlossen. Mit der baulichen Herrichtung, technischen Erweiterung und dem anschließenden Betrieb werden zentrale Fragen der Krisenvorbereitung auf das Szenario eines langanhaltenden, überregionalen Stromausfalls untersucht. Im eHUB geht es zum einen darum, technische Lösungen zu erproben, die es den Besitzern von Photovoltaikanlagen ermöglichen sollen kurzfristig einen autarken Notbetrieb im Krisenfall zu realisieren. Zum anderen werden Konzepte entwickelt, um Gebäude, wie das Solar Decathlon Haus, für die Bedürfnisse aller Bürgerinnen und Bürger einzusetzen. Das Haus wird im Demonstratorenbetrieb regelmäßig für Bürgerinnen und Bürger geöffnet sein, womit Forschung greifbar und erlebbar wird. Aber nicht nur der Umgang mit der Krise selber, sondern auch die Vorbereitung darauf ist Teil der Mission. Das Fachgebiet Entwerfen und Stadtentwicklung entwickelt dazu ein „serious game“, bei dem der Spieler Bewohner des eHUB ist und mit den Gegebenheiten eines Stromausfalls konfrontiert wird. Ziel von „eHUBgaming“ ist die Wissensvermittlung zum Krisenszenario Blackout. In 2023 soll das Spiel ausgiebig getestet und anschließend evaluiert werden.
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