Master-Thesis
Sommer 2016

Künstlerhaus in Düsseldorf

Hrsg. vom Fachgebiet Entwerfen und Gebäudelehre, Prof. Meinrad Morger

Die Diplom- und Masteraufgabe am Fachgebiet Entwerfen und Gebäudelehre widmet sich dem Typus des Künstlerhauses. Es sollen Ideen entwickelt werden, wie ein Künstlerhaus im heutigen Kontext aussehen kann. Dieses bietet Künstler*innen das Umfeld in welchem sie ihre Haltung, Ideen und Werke entwickeln und realisieren können. Es ist nebst Arbeitsstätte und Wohnung auch Ort für kulturelle und gesellschaftliche Auseinandersetzungen und Debatten, Selbstdarstellung oder ausschließlich intimer Arbeitsraum. Der soziale Status von Kunst und Künstler*in und die jeweilige Kunstauffassung haben einen eminent wichtigen Einfluss auf die Erscheinungsform. Die Aufgabe bedingt eine grundsätzliche Auseinandersetzung mit den elementaren Bereichen der Architektur: Struktur, Typologie, Licht, Raum und Material.

NEUinderSTADT Dresden

Hrsg. vom Fachgebiet Entwerfen und Gebäudetechnologie, Prof. Anett Joppien

NEUinderSTADT befasst sich mit der Thematik der „Integration“ – ein Thema, das unsere Gesellschaft und die europäische Politik seit dem vergangenen Jahr stark gefordert hat und weiterhin fordern wird. Am Standort Dresden – einem Schauplatz rechtspopulistischer Proteste (Stichwort Pegida) und häufiger Übergriffe auf Menschen mit Migrationshintergrund und Flüchtlinge – soll in dem bunten Gründerzeitviertel „Äußere Neustadt“ ein Ort entstehen, der im Sinne einer nachhaltigen Integration räumliche Angebote für den kulturellen Austausch schafft. Die „Integrationswerkstatt“ will neben der klassischen Vermittlung von Sprache und Kultur den Austausch zwischen den Bewohner*innen der Stadt und Migrant*innen durch ein vielfältiges Angebot an Aktivitäten wie z.B. Musik, Theater, Sport und Kochen fördern.

Langeoog

Hrsg. vom Fachgebiet Entwerfen und Stadtentwicklung, Prof. Dr. Annette Rudolph-Cleff

Gesucht wird ein städtebauliches Entwicklungskonzept für die Insel Langeoog, das die schrittweise Entwicklung zu einem erlebbaren Standort mit starken städtebaulichen und freiräumlichen Bezügen auf der Basis eines ganzheitlichen, spezifischen Ansatzes sichert, und das die wirtschaftlichen und ökologischen Interessen der Insel vereint. Ziel ist eine nachhaltige Entwicklung des Tourismus in Balance mit dem Naturschutz. Langeoog hat hierfür Flächen im Kurgebiet am Siedlungsrand und am Fährhafen für Neubauten ausgewiesen – mit dem Ziel neue Gäste zu gewinnen. Das Raumprogramm der Thesis fordert ca. 100 neue Gästezimmer, die in einem Hotel, in einem Ressort oder in privaten Pensionen nachgewiesen werden können.