Private Shelter – Learning by Nature
Projekt.Eins 2017

Interdisziplinäre Projektwoche der Fachbereiche Architektur, Geschichte, Mathematik, Physik und Materialwissenschaft sowie der HDA im Sommersemester 2017

07. – 13. April 2017

An der Projektwoche nahmen insgesamt 150 Studierende teil. 100 Studierende der Architektur und 50 Studierende aus den Disziplinen Physik, Mathematik, Materialwissenschaften und Geschichte arbeiteten in 18 disziplinär gemischten Gruppen.

Die Arbeit der Gruppen wird pädagogisch und fachlich unterstützt durch Fach- und Teambegleiter/innen. Die Fachbegleiter/innen sind wissenschaftliche Mitarbeiter/innen und Tutoren aus höheren Semestern aus dem Fachbereich Architektur, die Teambegleiter/innen haben durch die Hochschuldidaktische Arbeitsstelle der TU eine vorbereitende Schulung erhalten.

Fachliche Unterstützung aus den Disziplinen Geschichte, Mathematik, Physik und Materialwissenschaft erhalten die Studierenden am „Helpdesk“. Dieser ist vorwiegend mit wissenschaftlichen Mitarbeiter/innen aller Disziplinen besetzt und kann von den Teilnehmer/innen während der gesamten Laufzeit der Projektwoche bei Fragen aufgesucht werden.

Die Ergebnisse der Gruppenarbeiten werden am Ende der Projektwoche vor einer interdisziplinären Fachjury öffentlich präsentiert und zur Diskussion gestellt. Eine Dokumentation des Projekt.EINS 2017 wird voraussichtlich im Spätjahr 2017 erscheinen.

Die Aufgabe der Projektwoche

Im Sommersemester 2017 konzipierten die Studierenden unterschiedlicher Fachdisziplinen einen privaten Rückzugsort auf dem Campus Lichtwiese in Anlehnung und Übersetzung an Konstruktions- und Materialprinzipien der Natur und nur mit Materialien, die sie „as found“ vor Ort fanden bzw. ohne zusätzliche Mittel erhielten. Dabei wurden Gestaltungs- und Fügungstechniken aus der Natur entlehnt, analysiert und in einen neuen Entwurf atmosphärisch wirksamer Räume transformiert.

Federführung:
Fachgebiet Entwerfen und Raumgestaltung, Prof. Anna Jessen
WissMA Joannis Nikoloudis, WissMA Katharina Oertel

Die Idee der Projektwoche

Dem Leitgedanken „Kompetenzentwicklung durch interdisziplinäre Vernetzung“ folgend, lädt das Projekt.Eins Studienanfänger/innen dazu ein, in der gemeinsamen Arbeit an einer komplexen, aktuell relevanten Problemstellung Einblicke in die Arbeitsmethoden der beteiligten Disziplinen Architektur, Geschichte, Mathematik, Physik und Materialwissenschaft zu erhalten. Eine solche interdisziplinäre Zusammenarbeit zu Beginn des Studiums stärkt die Identifikation der Studierenden mit dem eigenen Studienfach, steigert ihre Fachkompetenz und ihr Selbstverständnis als Vertreter/innen ihrer Disziplin. 

Betreut und unterstützt wird die Projektwoche durch die Hochschuldidaktische Arbeitsstelle (HDA) im Rahmen von „KIVA V – Interdisziplinäre Projekte in der Studieneingangsphase“.