Licht + RAUM für die Lichtwiese
Projekt.Eins 2018

Interdisziplinäre Projektwoche der Fachbereiche Architektur, Geschichte, Mathematik ,Physik und Materialwissenschaften sowie der HDA im Sommersemester 2018

29. März – 06. April 2018

Aufgabenstellung

Im interdisziplinären Projekt im Sommersemester 2018 entwickelten die Studierenden unterschiedlicher Fachdisziplinen LichtRÄUME für 15 spezifische Raumsequenzen im und um das Hauptgebäude des Fachbereichs Architektur der Technischen Universität Darmstadt.
In Anbetracht der Endlichkeit von Ressourcen und permanenter Reizüberflutung in unserer Umwelt wird besonderes Augenmerk auf Angemessenheit der Lichtemissionen, sowie Energie- und Materialeffizienz gelegt.

Entwerfen Sie ein Lichtkonzept für eine spezifische Raumsequenz im Gebäude des Fachbereichs Architektur auf der Lichtwiese. Übersetzen Sie das Lichtkonzept ins Dreidimensionale und realisieren Sie Ihren LichtRAUM im Massstab 1:1. Beachten Sie die Energie- und Materialeffizienz und dass die Lichtinstallation vollständig reversibel ist.

Fertigen Sie während des Prozesses eine Fotoreihe der bearbeiteten Raumsequenz an, aus der Ihre Intervention eindeutig hervorgeht. Nutzen Sie zur Bearbeitung der Aufgabe den Leitfaden der Forschungsfelder Architektur, Geschichte, Mathematik, Physik und Materialwissenschaften. Der LichtRAUM wird nicht als Objekt verstanden, sondern als ein erfahrbarer Raum, welcher durch den Einsatz von Licht (lineare-, flächige-, punktuelle Lichtquellen, Lichtprojektionen) atmosphärisch gestaltet wird.

Die Idee der Projektwoche

Dem Leitgedanken „Kompetenzentwicklung durch interdisziplinäre Vernetzung“ folgend, lädt das Projekt.Eins Studienanfänger/innen dazu ein, in der gemeinsamen Arbeit an einer komplexen, aktuell relevanten Problemstellung Einblicke in die Arbeitsmethoden der beteiligten Disziplinen Architektur, Geschichte, Mathematik und Physik zu erhalten. Eine solche interdisziplinäre Zusammenarbeit zu Beginn des Studiums stärkt die Identifikation der Studierenden mit dem eigenen Studienfach, steigert ihre Fachkompetenz und ihr Selbstverständnis als Vertreter/innen ihrer Disziplin. 

Betreut und unterstützt wird die Projektwoche durch die Hochschuldidaktische Arbeitsstelle (HDA) im Rahmen von „KIVA V – Interdisziplinäre Projekte in der Studieneingangsphase“.

Die Organisation der Projektwoche

Die interdisziplinäre Projektwoche „Projekt.EINS“ für Studierende in der Studieneingangsphase wurde 2013 am Fachbereich Architektur durch das Fachgebiet Plastisches Gestalten etabliert und ist seit 2015 unter der Federführung des Fachgebiets Entwerfen und Raumgestaltung, Prof. Anna Jessen/Prof. i.V.Erika Fries. Dem Leitgedanken „Kompetenzentwicklung durch interdisziplinäre Vernetzung von Anfang an“ folgend, lädt das Projekt.EINS Studierende dazu ein in der gemeinsamen Arbeit an einer komplexen, aktuell relevanten Problemstellung Einblicke in die Arbeitsmethoden der beteiligten Disziplinen Architektur, Mathematik, Physik, Materialwissenschaft und Geschichte zu erhalten. Die Studierenden erleben sich als Vertretung ihrer Disziplin, entwickeln im Kontrast und in der Zusammenarbeit mit anderen Disziplinen ein reflektiertes Verständnis für ihre eigene fachspezifische Herangehensweise und stärken so bereits am Beginn des Studiums die Identifikation mit dem eigenen Studienfach und ihre Fachkompetenz. Die Hochschuldidaktische Arbeitsstelle betreut und unterstützt die Projektwoche im Rahmen von „KIVA V“ mit dem Ziel der Förderung des studentischen Engagements und interdisziplinärer Zusammenarbeit an der TU Darmstadt.

An der interdisziplinären Projektwoche 2018 nahmen insgesamt 136 Studierende teil. 98 Architektur- und 38 Studierende aus den Disziplinen Physik, Mathematik, Materialwissenschaften und Geschichte arbeiteten in 15 disziplinär gemischten Gruppen. Fachlich und pädagogisch wurden sie durch Fachund Teambegleiter/innen unterstützt und begleitet. Während der Projektwoche hatte jede Gruppe die Möglichkeit, ihr Projekt im sog. Expertengespräch mit einem Professor auf seine Schlüssigkeit zu prüfen bzw. zu diskutieren.