UHG Go

DAAD fördert europaweiten Forschungsverbund der Forschungsgruppe Urban Health Games mit über 350.000 Euro

2016/09/26

Mit dem Erfolg von Nintendos „Pokémon Go“ wurde das bewegungsfördernde Potenzial mobiler Online-Anwendungen auch der breiten Öffentlichkeit bewusst. Die Forschungsgruppe Urban Health Games (Leitung: Jun.-Prof. Dr.-Ing. Martin Knöll) am Fachbereich Architektur untersucht die Möglichkeiten solcher Anwendungen bereits seit einigen Jahren und hat nun vom DAAD eine Förderung von über 350.000 Euro für das Projekt „Promoting education and jobs to enhance the use of urban blue and green infrastructure for health and fitness (PREHealth)“ erhalten.

Hauptziel des Projektes ist es, Stadtbewohner zu ermutigen den öffentlichen Raum aktiver zu nutzen. Das Projekt wird untersuchen, welche Rolle digitale Anwendungen in der Vermittlung und Planung aktiver und gesundheitsfördernder Räume leisten können. Können Augmented Reality Games beispielsweise die Teilhabe fördern, indem Spieler kollektiv Daten zu Bewegungsprofilen sammeln? Oder wie können sie durch die spielerische Interaktion dazu beitragen positive Effekte für die Gesundheit vor Ort zu vermitteln? Zu diesem Zweck werden Anwendungen gemeinsam mit Nutzern entwickelt und in Schulen, Universitäten und in der Erwachsenenbildung getestet.

Am Projekt sind sieben europäische Partner beteiligt: Vier Universitäten und Forschungseinrichtungen: Die TU Darmstadt (Federführung); die Universität Utrecht, PRISMA-Planning and Research Consultants und die Szechenyi Istvan University) sowie drei Städte (Darmstadt, Athen und Gyor) und vier weitere Partner, darunter die Region BrabantCity. PREHealth startet im Dezember 2016 und läuft bis Ende 2019.

Zur Forschungsgruppe Urban Health Games

Pokémon Go-Spieler im Herrngarten. Foto: Martin Knöll
Pokémon Go-Spieler im Herrngarten. Foto: Martin Knöll