Prof. Dr. Sophie Hochhäusl

Sophie Hochhäuslist Assistenzprofessorin für Architekturgeschichte und -theorie an der Stuart Weitzman School of Design und Mitglied des Vorstands des Studienprogramms für Gender, Sexualität und Frauenstudien. Im akademischen Jahr 2021-2022 wird Sophie außerdem Pearl Resnick Fellow am Mandel Center for Advanced Holocaust Studies am United States Holocaust Memorial and Museum in Washington und neben Alexander von Humboldt-Forschungsstipendiatin an der TU Darmstadt auch am Münchner Zentrum zur Dokumentation der Geschichte des Nationalsozialismus sein. Zuletzt war sie Mellon Fellow in Architecture, Urbanism & the Humanities an der Princeton University und Frieda L. Miller Fellow am Radcliffe Institute for Advanced Study an der Harvard University.

In ihrer Arbeit interessiert sich Sophie für den Diskurs über Kollektivität, Differenz und Dissens in der Architektur. Ihre wissenschaftliche Arbeit konzentriert sich auf moderne Architektur und urbane Kultur mit einem Schwerpunkt auf räumlichen Geschichten von Dissidenz und Widerstand, intersektionalem Feminismus, Queer Theory und Gender Studies sowie Umweltgeschichte und Arbeitstheorie. Derzeit arbeitet sie an zwei Buchprojekten: einem interdisziplinären Geschichts- und Übersetzungsprojekt mit dem Titel Memories of the Resistance: Margarete Schütte-Lihotzky and the Architecture of Collective Dissidence, 1918-1989 sowie die Monographie Housing Cooperative: Politics, Architecture, and Urban Imagination in Vienna, 1904-1934. Sophie hat Artikel und Essays in akademischen Zeitschriften wie Architectural Histories, Architecture Beyond Europe, Ediciones ARQ und Platform veröffentlicht. Derzeit erscheinen Texte von ihr in Aggregate, Places und The Journal for the Society of Architectural Historians. Im Jahr 2020 wurde sie ausgewählt, die Detlef Mertins Memorial Lecture on the History of Modernity an der Columbia University zu halten, mit der vielversprechende Forschungen in der Architekturgeschichte ausgezeichnet werden. Sie erhielt den Carter Manny Award der Graham Foundation (2015) und den Bruno Zevi Award (2017) für den besten historisch-kritischen Aufsatz eines Nachwuchswissenschaftlers.

Sophies Forschung wurde von der Botstiber Foundation for Austrian-American Studies, dem Clarence Stein Fellowship for Landscape and Urban Studies, der Society for the Humanities an der Cornell University, dem österreichischen Bundesministerium für Bildung und dem Wiener Bürgermeisteramt unterstützt. Im Jahr 2020 wurde sie mit dem Perkins Holmes Undergraduate Teaching Award ausgezeichnet, der auf Nominierungen ihrer Studenten beruht. Im selben Jahr gewann sie auch den ersten Lynda S. Hart Teaching Award für eine Fakultät, der vom Alice Paul Center und dem Gender, Sexuality, and Women's Studies Program an der University of Pennsylvania verliehen wurde. An der University of Pennsylvania koordiniert Sophie die Bachelor-Honorarthesis in Architektur am College of Arts and Sciences und ist Mitglied der Graduate Group in Design. Sie ist Mitorganisatorin einer vom Propst gesponserten Vortragsreihe über Exzellenz durch Vielfalt.