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Torsten Lange (*1979) studierte Architektur und Architekturgeschichte und –theorie an der Bauhaus Universität Weimar und der Bartlett School of Architecture, UCL in London, wo er 2015 promoviert wurde. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Geschichte und Theorie moderner und zeitgenössischer Architektur insbesondere in ihrer sozialen, kulturellen und politischen Dimension. Besonderes Interesse gilt u.a. den Ökonomien und Netzwerken der Architekturproduktion in der (spät-)sozialistischen Welt sowie in jüngerer Zeit auch Fragen von Geschlecht, Sexualität und Körper in Beziehung zu Architektur und gebauter Umwelt (2019 als Research Fellow am Candian Centre for Architecture Montréal, QC mit dem Project “Queer Ecologies of Care”). Er hat zahlreiche Veröffentlichungen in Fachzeitschriften und Sammelbänden sowie Herausgeberschaften, u.a. “archithese reader: Critical Positions in Search of Postmodernity, 1971–1976” (mit Gabrielle Schaad; Zürich: Triest Verlag, 2021 in Arbeit); “Architectural Historiography and Fourth Wave Feminism” (mit Lucía C. Pérez-Moreno, Special Collection der EAHN open-access Zeitschrift Architectural Histories, Herbst 2020); “Re-Framing Identities: Architecture’s Turn to History, 1970–1990” (mit Ákos Moravánszky, Basel: Birkhäuser, 2017). Nach langjähriger Tätigkeit am Institut gta der ETH Zürich ist er seit 2019 Gastprofessor an der TU München und hat darüber hinaus Lehraufträge an der TU Darmstadt und University of Manchester.