Kurzbiographie
1900 geboren in Lübeck
1917 Abitur am Humanistischen Gymnasium Katharineum zu Lübeck
1923 Staatsexamen für das höhere Lehrfach
1924 Promotion mit einer Arbeit zu Winkelmann und Lessing im Kampf um die Erziehung zur Kunst
1924–1925 Assistent am kunsthistorischen Seminar der Universität Heidelberg bei Carl Neumann
1925–1926 sechsmonatiger Studienaufenthalt in Ägypten und Assistenz am ägyptologischen Institut bei Hermann Ranke in Heidelberg
1928 Wechsel zur Kunstgeschichte an der Universität München und Bewerbung zur Lehrerlaubnis bei Wilhelm Pinder
1932 Habilitation mit einer Arbeit über die Breitrichtung der Basilika und Arbeit als Privatdozent für neuere Kunstgeschichte an der Universität München
1939–1945 zum Militärdienst einberufen (zunächst als Soldat, gegen Ende als Militärverwaltungsrat für den Schutz von Kunstschätzen und Baudenkmälern im besetzten Italien)
1948 nachdem er im Rahmen der Entnazifizierung als „unbelastet“ eingestuft wurde, kehrte er als außerplanmäßiger Professor ohne eigenen Lehrstuhl an die Universität München zurück
1949 Lehrbeauftragter an der Technischen Hochschule Darmstadt
1950–1968 ordentlicher Professor und Inhaber des Lehrstuhls für Kunstgeschichte
1960 Johann Heinrich Merck Ehrung der Stadt Darmstadt
1965 Silberne Verdienstplakette der Stadt Darmstadt
Publikationen (Auswahl)
siehe auch die ausführliche Liste: https://www.architektur.tu-darmstadt.de/media/150jkg/projekt_1/material/publikationsliste/8_Material_Publikationsliste_Hans_Gerhard_Evers.pdf
Hans Gerhard Evers: Staat aus dem Stein. Denkmäler, Geschichte und Bedeutung der ägyptischen Plastik während des mittleren Reiches, 2 Teile, München 1929.
Hans Gerhard Evers: Über Architektur-Fotografie, in: Perutz-Mitteilungen, 2 (1933), S. 54–59.
Hans Gerhard Evers: Zu den Konstantinsbauten am Heiligen Grabe in Jerusalem, in: Zeitschrift für ägyptische Sprache 75 (1939), S. 53–60.
Hans Gerhard Evers: Peter Paul Rubens, München 1942 (Flämische Ausgabe Antwerpen 1946).
Hans Gerhard Evers: Rubens und sein Werk. Neue Forschungen, Brüssel 1944.
Hans Gerhard Evers (Hg.): Das Menschenbild in unserer Zeit, (Publikation zum ersten Darmstädter Gespräch 1950), Darmstadt 1951.
Hans Gerhard Evers: Der Bildhauer Hermann Geibel, in: Kunst 50 (1951–52), S. 130–133.
Hans Gerhard Evers; Rolf Romero: Rotes und weißes Kloster bei Sohag. Probleme der Rekonstruktion, in: Klaus Wessel (Hg.): Christentum am Nil. Aurel Bongen, Recklinghausen: 1964, S. 175–199.
Hans Gerhard Evers: Die Kunst des 19. Jahrhunderts: Plastik, in: Propyläen Kunstgeschichte, Bd. 11, Berlin 1966, S. 153–169, Tafeln 312–357.
Hans Gerhard Evers: Vom Historismus zum Funktionalismus, Baden-Baden 1967.
Hans Gerhard Evers: Ludwig II von Bayern. Theaterfürst – König – Bauherr: Gedanken zum Selbstverständnis, München 1986.
Nachlass im Universitätsarchiv der TU Darmstadt.
Wikipedia-Artikel zu Hans Gerhard Evers: https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Gerhard_Evers (Zugriff am 09.05.24).
Hans Gerhard Evers Familienarchiv: https://archiv.evers.frydrych.org (Zugriff am 09.05.24).
Christian Fuhrmeister: Optionen, Kompromisse und Karrieren. Überlegungen zu den Münchener Privatdozenten Hans Gerhard Evers, Harald Keller und Oskar Schürer. In: Nikola Doll, Christian Fuhrmeister und Michael H. Sprenger (Hg.): Kunstgeschichte im Nationalsozialismus. Beiträge zur Geschichte einer Wissenschaft zwischen 1930 und 1950 Weimar 2005, S. 219–242.
Lisa Beißwanger: Hans Gerhard Evers, in: Lisa,Beißwanger, Alexandra Karentzos und Christiane Salge (Hrsg.): Zwischen Enklave und Vernetzung: Kunstgeschichte an der TU Darmstadt, Heidelberg 2022, S. 329–332. https://www.architektur.tu-darmstadt.de/150-jahre-kunstgeschichte/personen_150/evers_bio_150.de.jsp (Zugriff am 09.05.24).

Hans Gerhard Evers, Juli 1944 in Venedig (Hans Gerhard Evers Familienarchiv https://archiv.evers.frydrych.org).

Hans Gerhard Evers, Juli 1944 in Venedig (Hans Gerhard Evers Familienarchiv https://archiv.evers.frydrych.org).