Kurzbiographie
1868 als Sohn des Bildhauers und Graveurs Friedrich Adam Hartmann und Maria Anna Minier in Michelstadt geboren, die nach dem Dreißigjährigen Krieg aus der Schweiz in den Odenwald auswanderten, Besuch der Realschule in Michelstadt, arbeitete nach dem Schulabschluss einige Jahre bei seinem Vater in der Werkstatt
1885–1887 Besuch der Königlichen Kunstgewerbeschule München als Bildhauer, im Anschluss Besuch der Malschule von Friedrich Fehr in München
Einjähriger Wehrdienst
1890–1894 als Kartonzeichner in der Glasmalerei von Franz Xaver Zettler in München tätig, zahlreiche Reisen an den Gardasee, nach Ravenna, Venedig und Südtirol, längerer Aufenthalt auf Schloss Tachov in Böhmen, sowie in Ägypten, nach seiner Rückkehr aus Kairo war er Zeichenlehrer an der Schnitzereischule in Erbach (Odenwald)
1897/1898 Lehrer an der Städelschen Kunstschule, bei gemeinsamer Studienfahrt mit Wilhelm Trübner nach Amorbach entstanden zahlreiche Werke
1901 Lehrer für Zeichnen und Malen an der TH Darmstadt
April 1902 außerplanmäßiger Professor für Zeichnen und Malen an der TH Darmstadt (Nachfolger von August Noack, der 1901 emeritiert wurde)
1907 außerordentliche Professur an der TH Darmstadt
Werkauswahl
seine Bilder sind insbesondere Landschaften von seinen Reisen und Gebäude von oberhessischen Orten (einige dieser Werke sind im Besitz des Odenwald- und Spielzeugmuseums in Michelstadt)
Publikation
Albert Hartmann, Zeichnen und Malen, in: Die Grossherzogliche Technische Hochschule zu Darmstadt 1896–1908. Festschrift zur Feier der Eröffnung der Erweiterungsbauten am 23. Juli 1908, S. 172.
Deniz Akpinar
Wikipedia-Artikel „Friedrich Ludwig Albert Hartmann“. https://de.wikipedia.org/wiki/Albert_Hartmann_(K%C3%BCnstler)
Karl Noack: Albert Hartmann. Zu seinem sechzigsten Geburtstag, in: Volk und Scholle 6 (1928), S. 21–26.