Kurzbiographie
1888–1893 Studium der evangelischen Theologie in Tübingen
1895–1899 Religionslehrer am Theologischen Seminar in Maulbronn
1899 Promotion an der Universität in Tübingen
ab 1900 Studium der Kunstgeschichte an der Universität in Straßburg bei Georg Dehio
1902–1904 Assistent bei der Kommission für Denkmalpflege zur Inventarisierung der Kunstdenkmäler in der Rheinprovinz
1907 Habilitation über „Die gotische Monumentalplastik in Schwaben“ an der Universität in Straßburg, 1912 Professorentitel
1916 Professur an der TH Darmstadt
1933 im Zuge der Machtergreifung der Nationalsozialisten und der Lieser-Affäre wird Hartmann aus seiner Professur gedrängt, 1934 in Ruhestand versetzt
1944 starb Hartmann bei der Bombardierung von Darmstadt
Publikationen
Paul Hartmann: Verzeichnis der Skulpturen und Tapisserien, in: Katalog. Kunsthistorische Ausstellung Düsseldorf 1904, Düsseldorf 1904, S. 193–214.
Paul Hartmann: Die gotische Monumentalplastik in Schwaben: ihre Entwicklung bis zum Eindringen des neuen Stils zu Beginn des XV. Jahrhunderts, München 1910.
Paul Hartmann und Edmund Renard: Die Kunstdenkmäler des Kreises Düren, Düsseldorf 1910.
Paul Hartmann: Papst Julius II. als Staatsmann und Mäzen, T.H. Rede 18.01.1926, Darmstadt 1926.
Christiane Salge
Ottilie Rady: Zum Andenken an Professor Dr. Paul Hartmann, 1944 (Stadtarchiv Darmstadt).
Otto Neuendorff: Repertorium der Briefe aus dem Archiv Walter de Gruyter, Berlin, New York 1999, S. 112.
Melanie Hanel: Die Technische Hochschule Darmstadt im „Dritten Reich“, Dissertation, Darmstadt 2013.
Christiane Salge: Paul Hartmann, in: Lisa Beißwanger, Alexandra Karentzos und Christiane Salge (Hrsg.): Zwischen Enklave und Vernetzung. Kunstgeschichte an der TU Darmstadt, Heidelberg 2022, S. 315–317 https://books.ub.uni-heidelberg.de/arthistoricum/catalog/book/890/chapter/12397.
Archive: Stadtarchiv Darmstadt; Universitätsarchiv der TU Darmstadt.