Kurzbiographie
Ohne zeitliche Angaben: Studienabschluss als Dipl.-Ing. an der TH Darmstadt und Teilhaber Architekturbüro Holzmann, Heidelberg, anschließend Referendariat und Ernennung zum Regierungsbaumeister
1933 Beitritt NSDAP
1933 Leitung der Adolf-Hitler-Bauschule (heute: Fachhochschule), Mainz
1933–1939 ordentlicher Professor an der TH Darmstadt (ohne Promotion und als Drittwahl), Nachfolger von Heinrich Walbe, der während der „Lieser-Affäre“ seine Professur beenden musste
1935 Denkmalpfleger Provinz Starkenburg und Mitglied des hessischen Denkmalrats
1935–1939 Dekan der Abteilung Architektur an der TH Darmstadt
Werkauswahl
1938 Wasserturm Steinheim (denkmalgeschützt, Propagandaarchitektur) sowie weitere Wassertürme
1930er Jahre Wohnhäuser im Dachsbergweg in Darmstadt: Haus W. Euler, Nr. 9, Haus Vieweg Nr. 6 und Haus Prof. Stocker Nr. 10
1935 Heidelberg, Wohnhaus
Publikationen
Erich Mindner: Wände und Decken. Sammlung Göschen, Leipzig 1936.
Erich Mindner: Über das Studium der Architektur, in: Hochschulführer der TH Darmstadt 1936, Ort unbekannt, 1936, S. 38–41.
Anja Rohde
Personal- und Vorlesungsverzeichnisse der TH Darmstadt, 1934–1939.
Nachlass Max Guther, Ordner zu den Hochschulprofessoren der TH Darmstadt, Universitätsarchiv TU Darmstadt.
Forschungen Georg Zimmermanns über Biografie und Werke von Architekt Prof. Erich Mindner, 1994 (Hauptstaatsarchiv Darmstadt, Bestand O 59 Zimmermann Georg Nr. 28).
Wikipedia-Artikel zu Erich Mindner: https://de.wikipedia.org/wiki/Erich_Mindner [Zugriff am 13.05.2024].

Erich Mindner, Heidelberg, Abhang des Heiligenberges, Wohnhaus, 1935 (Repro aus: Wilhelm Schlinck (Hrsg.) Hundert Jahre Technische Hochschule Darmstadt 1836 bis 1936 – Ein Bild ihres Werdens und Wirkens, Darmstadt 1936).