Hrsg. vom Fachgebiet Entwerfen und Baukonstruktion (Prof. Felix Waechter)
Siebzig Jahre nachdem die Galeristin und Kunstmäzenin Peggy Guggenheim 1948 auf der 24. Venedig Biennale ihre Sammlung der modernen Kunst des 20. Jhd. im griechischen Pavillon zeigt, wird der Palazzo ‚Venier dei Leoni’ als Planungsort zur Diskussion gestellt. Auf dem bestehenden Sockelfragment oder anstelle des Sockels ist ein neues Museum für die Sammlung von Peggy Guggenheim zu entwerfen. Im Kontext des Historischen soll ein Ort bestimmt werden, der das Zusammenspiel von Wasser, Körper, Licht und Raum feiert. Durch die inhaltliche Auseinandersetzung mit den Kunstwerken sollen für die Exponate spezifische Ausstellungsräume entworfen werden, die der Bedeutung einer der wichtigsten Sammlung von Kunstwerken der Moderne gerecht werden.
Dabei gilt auszuloten, welche Wechselwirkungen zwischen Raum und Exponat bestehen. Gleichzeitig sollen die Ausstellungsräume dem Besucher eine individuelle Begegnung mit den Werken kubistischer, abstrakter und surrealistischer Kunst ermöglichen.